Schwarz und Weiß im Gleichgewicht
Notan ist eine Betrachtungsweise in der bildenden Kunst, in der es um das Gleichgewicht zwischen dunklen und hellen Bereichen im Bildraum geht.
Ursprünglich kommt diese Philosophie aus Japan und bedetet Dunkel (No) und Hell (Tan).
Zuerst wurde dieser Begriff für Tuschezeichnungen verwendet.
Heute denken wir bei Notan gerne an eine Scherenschnitt-Technik, bei der die ausgeschnittenen Flächen gespiegelt werden. Die Positiv- und Negativformen sind gleichermaßen wichtig. Es wird nichts abgeschnitten und verworfen. Es geht darum, das Gleichgewicht zu finden.
Zentangle fügt sich in dieses Konzept wunderbar ein.
Zunächst haben wir mit kleinen Quadraten auf Kacheln die Technik erforscht.
Hier ist die erste Kachel zu sehen.
Es wurden ganz einfache Formen ausgeschnitten, gespiegelt und die entstandenen Flächen wurden mit Mustern gefüllt.
Sehr einfach und doch von großer Wirkung.
Aus den Kacheln der Teilnehmerinnen, die jeweils gespiegelt wurden, ist das folgende Mosaik entstanden.
Bitte zweimal draufklicken für eine sehr große Vergrößerung.
Nach den Übungen im kleinen Kachel-Format kam das größere Werk:
Der Notan-Kurs wird am 26. August 2023 nochmals als Online-Kurs angeboten.
Hier gibt es weitere Info dazu und die Möglichkeit, den Kurs zu buchen: